Rund 62 Prozent aller Ermittlungsverfahren werden eingestellt

Wiesbaden (dapd). Die meisten Ermittlungsverfahren werden in Deutschland ohne strafrechtliche Konsequenzen abgeschlossen. Rund 62 Prozent der 4,1 Millionen Fälle wurden im Jahre 2009 von den Staatsanwaltschaften eingestellt, wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mitteilte.

Damit sei diese Quote im Vergleich zum Jahr 2000 mit 60 Prozent leicht gestiegen. Ein Drittel der Verfahren wurden den Statistikern nach eingestellt, weil die Tat nicht nachweisbar war, 24 Prozent aus sogenannten Opportunitätsgründen ohne Auflagen und weitere fünf Prozent mit Auflagen – zumeist musste ein Geldbetrag an eine gemeinnützige Einrichtung gezahlt werden.

(RP)
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