Übergangsverwalter Steinhäuser für Erzbistum Köln „Innehalten heißt nicht Stillstand“

Köln · Kardinal Rainer Maria Woelki tritt seine Auszeit an und wird sich nach 30-tägigen Exerzitien wohl in den Niederlanden umtun. Bis Aschermittwoch im kommenden Jahr wird Weihbischof Steinhäuser die Leitung im Kölner Erzbistum übernehmen.

 Papst Franziskus hat den Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser zum vorübergehenden Verwalter der Erzdiözese Köln ernannt.

Papst Franziskus hat den Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser zum vorübergehenden Verwalter der Erzdiözese Köln ernannt.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Es dürfte die letzte Videobotschaft des Kölner Erzbischofs in diesem Jahr gewesen sein. Aus dem Garten des bischöflichen Hauses richtete Kardinal Rainer Maria Woelki noch einmal seine Worte ans Kirchenvolk. In den gut drei Minuten war oft von Versöhnung die Rede, von einer kostbaren Zeit des Innehaltens für sich wie auch fürs gesamte Erzbistum. Auf Geheiß von Papst Franziskus nimmt Woelki sich eine Auszeit bis Aschermittwoch, bis zum Beginn der österlichen Bußzeit. Zwar habe der Kölner Erzbischof nach Meinung des Papstes keine Verbrechen vertuschen wollen; jedoch habe er „große Fehler“ in der Kommunikation innerhalb des Bistums gemacht.