Missbrauchsgutachten Kölner Erzbistum schaut ungewisser Zukunft entgegen

Analyse · Im Missbrauchsgutachten wird dem Kölner Erzbischof Kardinal Woelki attestiert, keine Pflichtwidrigkeit begangen zu haben. Dennoch scheiden sich am Erzbischof weiterhin die Geister.

 Rainer Maria Kardinal Woelki. Foto: dpa

Rainer Maria Kardinal Woelki. Foto: dpa

Foto: AFP/OLIVER BERG

 Jetzt ist erst einmal das große Reinemachen angesagt: Der Kardinal-Höffner-Platz direkt vor dem Hauptportal des Kölner Dom ist namentlich nicht mehr so erwünscht. Ähnliches ist aus Tübingen zu hören, wo angestrebt wird, auch für den dortigen Kardinal-Meisner-Platz einen neuen Namen zu finden. Nach dem veröffentlichten Missbrauchsgutachten über Versäumnisse von Mitgliedern der Bistumsleitung wird gehandelt, um mit dem noch immer Unfassbaren irgendwie umgehen zu können. Und vielleicht ist es auch hilfreich für jene, die   von sexualisierter Gewalt in der Kirche betroffen sind.