Gregor Gysi trifft Franziskus „Der Papst wurde heute heilig gesprochen“

Vatikanstadt · Gregor Gysi hat dem Papst die Hand geschüttelt und mit ihm über eine Weltarmutskonferenz gesprochen. Seine Partei veröffentlicht ein Foto der Begegnung auf Twitter und stellt die Verhältnisse gleich klar.

Der Präsident der Europäischen Linken, Gregor Gysi (71), ist am Mittwoch mit Papst Franziskus zusammengetroffen. Er habe ihm vorgeschlagen, eine Weltarmutskonferenz unter dem Dach der UN zu initiieren, sagte Gysi nach dem Treffen.

Bei einem Gespräch im Staatssekretariat des Vatikan sei man der übereinstimmenden Meinung gewesen, dass Mauern keine Lösung im Umgang mit Flüchtlingen seien. Weiter sagte Gysi: "Menschenrechte sind immer und in jeder Situation zu gewähren, wobei weder die Religion, noch die Hautfarbe eine Rolle spielen dürfen."

Die Linke hat das Treffen mit dem Papst auf ganz eigene Weise publik gemacht. Auf dem offiziellen Twitter-Account postete die Partei ein Foto von Gysi und dem Papst. Gysi schüttelt dem Oberhaupt der katholischen Kirche die Hand. Mit der anderen Hand streckt er erklärend seinen Zeigefinger aus. Der Kommentar der Linken: „Der Papst wurde heute heilig gesprochen.“

(zim/kna)
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