Kolumne: Gott Und Die Welt Keine Geschenke - wie schön

Irgendwann ist ein verwegener Mensch in unserer Familie auf folgenden tollkühnen Gedanken gekommen: wie es denn wohl wäre, in diesem Jahr zum Fest einander nichts zu schenken. Das führte im ersten Jahr zu schroffer Ablehnung und kurzfristigen Familienaussschluss, im zweiten Jahr zu Nachdenklichkeit, im dritten Jahr zum ersten Probelauf - bei dem nur die Oma patzte. Aber seither gelingt es reibungslos, und so platt positiv (und vielleicht selbstgefällig) es auch klingen mag: Es ist tatsächlich ein anderes Weihnachtsfest. Unaufgeregter, gesprächiger, festlicher.

(RP)
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