Strafrechtler über Woelki-Gutachten „Es wird nichts zurückgehalten und vertuscht werden“

Interview | Köln · Das Gutachten zum Umgang mit sexuellem Missbrauch im Kölner Erzbistum, das der Strafrechtler Björn Gercke erstellt hat, soll kommenden Donnerstag vorgestellt werden. Der Jurist spricht von 236 „Aktenvorgängen“ zwischen 1975 und 2018 und „etlichen Pflichtverletzungen“ auf mittlerer und oberster Ebene.

 Alle Augen auf Köln: Das neue Gutachten soll kommende Woche Licht ins Dunkle bringen.

Alle Augen auf Köln: Das neue Gutachten soll kommende Woche Licht ins Dunkle bringen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Herr Gercke, Ihre Kanzlei hat seit Oktober 2020 ein Gutachten erarbeitet, dessen Veröffentlichung in der kommenden Woche mit großer Spannung erwartet wird: Es geht um den Umgang mit sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln. Wie ist der Stand?