Betroffen waren vor allem Autobahnen im Süden Reisewelle und Unwetter verursachen Staus

Stuttgart/München (dpa). Zu Beginn der Ferienzeit in Bayern und Baden-Württemberg ist es schon am frühen Freitagabend vor allem auf den Autobahnen in Süddeutschland zu kilometerlangen Staus gekommen

Zusätzlich wurde der Verkehr in Baden-Württemberg durch heftiges Unwetter behindert, landesweit entstanden Staus mit einer Gesamtlänge von 220 Kilometern, wie ein Sprecher der Verkehrswarnzentrale Stuttgart sagte. In Bayern krochen die Fahrzeuge bei regnerischem Wetter auf insgesamt 100 Kilometern Stoßstange an Stoßstange.

Mehrere Landes- und Kreisstraßen in Baden-Württemberg mussten nach Überflutungen und Erdrutschen gesperrt werden. Zu Behinderungen kam es auch auf der Autobahn 5 zwischen Achern und Ettenheim. Ein Schwerpunkt der Reisewelle war die Autobahn 5 in Richtung Süden. Zwischen Karlsruhe und Basel ging es zeitweise nur im Schritttempo voran. Auf der Autobahn 7 Ulm-Würzburg gab es in Richtung Norden Probleme. Dort sorgte der Rückreiseverkehr für Staus und Behinderungen. Auf der A 7 registrierte die Polizei Staus auf 50 Kilometern Länge.

In Bayern waren durch die Reisewelle besonders der Großraum München und die Strecken München-Stuttgart sowie Nürnberg-Berlin betroffen. Die längsten Einzelstaus erreichten 25 Kilometer Länge, wie der Verkehrlagedienst beim Polizeipräsidium Oberbayern mitteilte. In Hessen kamen die Autofahrer auf der Autobahn 5 zwischen Frankfurt und Kassel zeitweise nur im Schritttempo voran. "Wir hatten zwischen Fernwald und dem Hattenbacher Dreieck 50 Kilometer langen stockenden Verkehr", sagte ein Mitarbeiter aus dem Innenministerium in Wiesbaden.

Der ADAC hatte vor allem für das Wochenende wieder vor Staus gewarnt. Neben viel Verkehr durch den Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg erwartete der Automobilclub eine zweite Reisewelle aus Norddeutschland. Urlauber aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen und aus Dänemark kehren aus den Ferien heim.

(RPO Archiv)
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