Völler muss in den Zeugenstand Prozess um Brandstiftung in Völler-Villa neu aufgerollt

Köln (rpo). Der Prozess um die Brandstiftung in der Villa von Rudi Völler wird fortgeführt. Ein 48-Jähriger muss sich nun erneut vor dem Kölner Landgericht verantworten, nachdem der Prozess unterbrochen worden war.

Der Mann wird beschuldigt, im Dezember 2001 die Leverkusener Villa des Teamchefs der Fußball- Nationalmannschaft aus Ärger über angeblich nicht bezahlte Handwerkerrechnungen in Brand gesteckt zu haben.

Der Prozess war unterbrochen worden, weil ein Gutachten über die geistige Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten nicht rechtzeitig vorgelegen hatte. Schon während des ersten Prozessdurchgangs war Rudi Völler als Zeuge vor Gericht gehört worden. Er hatte damals den Schaden an dem aus der Gründerzeit stammenden Haus auf 1,2 Millionen Euro beziffert. In einem Telefonat mit Völler soll der angeklagte Handwerker gedroht haben, er werde die Presse einschalten, falls seine Forderungen nicht beglichen würden.

Weil der Prozess nun komplett neu aufgerollt wird, muss Völler am 11. April erneut in den Zeugenstand treten.

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