Jäger musste Bullen erschießen Polizisten übten sich als Cowboys

Borken/Herford (rpo). Ein Training als Cowboy durfte ein Aufgebot an Polizisten am Freitag absolvieren. Hintergrund: Zwei Bullen waren entlaufen und haben sich einer Schule genähert.

Schüler und Lehrer wurden ebenso wie Verkehrsteilnehmer vor den wild gewordenen Weidetieren gewarnt, die uniformierten Viehtreiber hielten die Bullen derweil in Schach. Sie einzufangen, gelang den Beamten indes nicht. Ein Jäger musste die Tiere deshalb erschießen.

Bereits am Vortag hatte ein entlaufener Bulle die Polizei in Herford auf Trab gehalten. Selbst die Reize einer eilig herbei geschafften Kuh hatten ihn nicht von einem Amoklauf abgehalten, teilte die Polizei am Freitag mit. Auf seinem Weg durch Vorgärten, über einen Friedhof und mehrere Straßen in Richtung Innenstadt sollte das Tier durch eine Kuh abgelenkt und auf eine Wiese getrieben werden. Es ließ sich aber nicht beirren. Als der Bulle auf eine Frau mit Kind zu lief, konnte er von einem Streifenwagen abgedrängt werden. Mehrere Streifenwagen kreisten schließlich das nach seinem Irrlauf stark ermüdete Tier ein. Der Bulle wurde daraufhin gefangen und von einem Schlachter getötet.

(RPO Archiv)
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