Hamburg Pharmakonzerne sollen DDR-Ärzte bezahlt haben

Hamburg · Westliche Pharmakonzerne haben laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" angeblich systematisch DDR-Ärzte bezahlt, um sie zu umstrittenen Medikamentenversuche zu bewegen. Dazu hätten Lobbyisten der Unternehmen generalstabsmäßig Kontakte in die DDR aufgebaut und Mediziner mit Geld und Zuwendungen umworben.

Laut Recherchen des Magazins hat es zu DDR-Zeiten medizinische Versuche an 50 000 Patienten gegeben, oft ohne deren Wissen. Dafür seien Millionenbeträge an das SED-Regime gezahlt worden.

(RP)
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