Hamburg Pharmakonzerne sollen DDR-Ärzte bezahlt haben
Hamburg · Westliche Pharmakonzerne haben laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" angeblich systematisch DDR-Ärzte bezahlt, um sie zu umstrittenen Medikamentenversuche zu bewegen. Dazu hätten Lobbyisten der Unternehmen generalstabsmäßig Kontakte in die DDR aufgebaut und Mediziner mit Geld und Zuwendungen umworben.
18.05.2013
, 00:00 Uhr
Laut Recherchen des Magazins hat es zu DDR-Zeiten medizinische Versuche an 50 000 Patienten gegeben, oft ohne deren Wissen. Dafür seien Millionenbeträge an das SED-Regime gezahlt worden.