Keine „Kiloknaller“-Reklame mehr Weltweit erste Kommune verbietet Werbung für Fleisch

Amsterdam · Ob Bushaltestellen oder Video-Wände: Im öffentlichen Raum soll in der niederländischen Stadt Haarlem ab 2024 nicht mehr für industrielle Fleischprodukte geworben werden.

 Verschiedene Sorten Schweinefleisch und Rindfleisch liegen in einer Fleischtheke in einem Supermarkt. (Symbolfoto)

Verschiedene Sorten Schweinefleisch und Rindfleisch liegen in einer Fleischtheke in einem Supermarkt. (Symbolfoto)

Foto: ZB/Jan Woitas

Der lauschige Grote Markt, das Frans-Hals-Museum, die nahen Strände von Zandvoort oder Bloemendaal – dafür ist Haarlem weithin bekannt. In diesen Tagen aber findet sich die Hauptstadt der Provinz Nord-Holland aus einem gänzlich anderen Grund in der Aufmerksamkeit: ab dem übernächsten Jahr nämlich soll es dort im öffentlichen Raum keine Reklame für Fleischprodukte aus Massentierhaltung mehr geben. Und da Haarlem als erste Kommune der Welt diesen Schritt gehen will, ist der Wirbel enorm.