Angehörige der Terroropfer sind versorgt New Yorker Hilfsfonds: Nicht genug Spenden für Obdachlose

New York (rpo). Die Angehörigen der New Yorker Terroropfer vom 11.September benötigen keine weitere finanzielle Unterstützung mehr. Dagegen fehle es nach Angaben eines der größten Hilfsfonds an Spenden für die Obdachlosen der Stadt.

Die staatlichen Mittel und die bisher aufgelaufenen privaten Spenden reichten zur Versorgung der Opfer-Familien längst aus, erklärten Vertreter des "September 11th Fund". Spenden sollten jetzt wieder an solche humanitären Organisationen gezahlt werden, die sich um "ganz normale Bedürftige" kümmern.

Allein an den Fonds "11. September" wurden bisher 425 Millionen Dollar überwiesen (472 Millionen Euro). Ein Fünftel dieser Summe hatten Stars wie Bruce Springsteen, Stevie Wonder, Alicia Keys und Billy Joel bei einem landesweit im Fernsehen übertragenen Solidaritätskonzert zusammen gebracht.

"Inzwischen brauchen aber New Yorks Hungernde und Obdachlose, Schulkinder und Alte in armen Gegenden unsere verstärkte Aufmerksamkeit", sagte Lorie Slutsky, Präsidentin der humanitären Dachorganisation The New York Community Trust. "Deren Hilfebedarf ist heute größer denn je, denn nach dem 11. September gingen viele unserer Spenden in andere Richtungen und die wirtschaftliche Lage wurde insgesamt schlechter."

(RPO Archiv)
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