Rund 83 Millionen Mark an Hilfe: Mosambik - Schwerpunktland deutscher Entwicklungshilfe

Berlin (dpa). Mosambik ist ein Schwerpunktland der deutschen Entwicklungshilfe im südlichen Afrika. Nach Angaben des Bundesentwicklungsministeriums sind seit Mitte 1999 noch bis Ende des Jahres rund 83 Millionen Mark an Hilfe versprochen. Allein 50 Millionen Mark soll finanziell geleistet werden, der Rest durch technische Hilfe.

Die Bundesregierung unterstützt dabei unter anderem Mosambik bei der Überwindung der Folgen des 17-jährigen Bürgerkrieges, beispielsweise bei der Beseitigung von Minen. Seit Ende des Bürgerkrieges Anfang der neunziger Jahre hat Deutschland die ehemalige Kolonie Portugals mit rund einer Milliarde Mark Mitteln an entwicklungspolitischer Zusammenarbeit unterstützt.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes beträgt die Soforthilfe der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer der Flutkatastrophe in Mosambik bislang mehr als 10 Millionen Mark. Davon hat das Entwicklungshilfeministerium bereits etwa vier Millionen Mark zugeschossen. Fünf Millionen Mark leistete das Auswärtige Amt an humanitärer Hilfe. Ein Transportflugzeug, das drei Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes in den Süden Afrikas bringen soll, wurde für 1,6 Millionen Mark vom Auswärtigen Amt gechartert.

Auch die Nachbarländer von Mosambik sind von der Flutkatastrophe betroffen. Dort leistete das Auswärtige Amt Soforthilfe von rund 600 000 Mark. Allein Simbabwe hat davon 200 000 Mark erhalten.

(RPO Archiv)
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