Fotos Stil-Ikone Michelle Obama
Michelle Obama hat in den USA mittlerweile den Status einer neuen Stil-Ikone. Sie ist Vorbild für viele Amerikanerinnen, kombiniert dabei Erschwingliches mit Designer-Kleidung.
Ihre bevorzügten Töne sind violett, crème und azurfarbenes Blau. Im Alltag trägt sie gerne Rollkragen und Woll-Top.
Im Familien-Alltag ist sie salopp, trägt enge Hosen, T-Shirt und Kurzjacke - alles andere als abgehoben, auch für Normalsterbliche erschwinglich und meilenweit entfernt vom stocksteifen First-Lady-Stil der Vorjahre.
Auch bei Sommerkleidern findet sich das so geliebte Violett, diesmal in den Blumen eines leichten, kurzärmeligen Kleids.
"Sie ist vor allem elegangt und pflegt einen wundervollen Geschmack", schwärmte Bloomingdales-Modedesignerin Stephanie Solomon in der New York Times.
Immer wieder wird sie mit Jackie Kennedy verglichen. Tatsächlich weist der Kleidungsstil Ähnlichkeiten auf. Jackie trug gerne schmal geschnittene Etuikleider, kombiniert mit einer dicken Perlenkette.
Für den Parteitag der Demokraten, auf dem sie sich vor allem als liebende Ehefrau präsentierte, wählte sie ein schlichtes Kleid in meerblau, der Farbe der Partei.
Bei Abendkleidern greift sie gerne auf Mode von Maria Pinto zurück, einer mutigen Modemacherin aus Chicago.
Bei Abendkleidern - Pintos Spezialität - griff sie einmal zu einer dramatisch gestuften weißen Robe.
Ganz anders, weit und romantisch, zeigte sie sich mit einem Kostüm mit groben Mustern an der Seite von TV-Talkerin Oprah Winfrey.
Für mächtig Aufregung sorgte ihr Kleid, das sie bei der Siegesrede von Barack Obama in Chicago trug. Spitzfindige Beobachter wollten in der Kambination aus aggressivem Rot und einem schwarzen Kreuz eine Anspielung auf den gewaltbejahenden schwarzen Widerstandskämpfer Malcolm X herdeuten.
Mit großer Spannung wurde ihre Kleiderwahl für den Tag des Amtsantritts erwartet. Am Morgen gab sie beim Kirchgang einen ersten Vorgeschmack und erschien in Champagner-Mantel, passendem einteiligen Kleid und grünen Schuhen.