Nach Tod von Modedesigner Auktionshaus versteigert den Nachlass von Karl Lagerfeld in Köln

Köln · In Köln bringt das Auktionshaus Sotheby‘s den Besitz von Modeschöpfer Karl Lagerfeld in neue Hände. Die Einnahmen übertreffen schon jetzt die Schätzungen. Eine Parallele zum vergangenen Jahr.

 In Köln wird Karl Lagerfelds Nachlass vesteigert.

In Köln wird Karl Lagerfelds Nachlass vesteigert.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Das Auktionshaus Sotheby's hat am Mittwoch in Köln persönliche Gegenstände des Modeschöpfers Karl Lagerfeld versteigert. Die Abendversteigerung erbrachte einen Gesamterlös von 631.764 Euro. Dies habe die Schätzungen weit übertroffen, sagte eine Sprecherin von Sotheby's. Bis einschließlich Donnerstag sollen insgesamt 233 Lose angeboten werden, weitere 250 Lose kommen online zur Versteigerung. Der Vorab-Schätzwert für alle Lose lag bei etwa 700 000 Euro, doch wurde diese Summe nun schon fast in der Abendauktion am Mittwoch erzielt.

Zwei Tranchen des Lagerfeld-Nachlasses waren bereits im vergangenen Jahr in Monaco und Paris versteigert worden. Sie hatten zusammen 18,2 Millionen Euro erbracht, das Vierfache der Vorabschätzung.

Die Versteigerung am Mittwochabend war die erste Live-Auktion im neuen deutschen Hauptsitz von Sotheby's. Seit vergangenem Jahr residiert das Unternehmen im Palais Oppenheim, einem schlossähnlichen Anwesen am Rhein. Sotheby's ist nach eigenen Angaben das einzige internationale Auktionshaus, das in Deutschland Auktionen durchführt. In Europa ist Köln für Sotheby's der sechste Auktionsstandort, die anderen sind London, Paris, Genf, Zürich und Mailand.

(axd/dpa)
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