Argentinier überlebt wie durch ein Wunder Mann schießt sich vor laufenden Kameras in den Kopf

Buenos Aires (rpo). Schock für das TV-Publikum in Argentinien: Ein Mann hat sich vor laufenden Kameras in den Kopf geschossen. Der TV-Sender hatte über Stunden die Lage des verzweifelten Mannes übertragen.

Der Argentinier war von seiner Frau verlassen worden. Er hat sich vor laufenden Fernsehkameras während einer Live-Übertragung in den Kopf geschossen. Wie durch ein Wunder habe der 31-Jährige die Verzweiflungstat überlebt und sei bei Bewusstsein und außer Lebensgefahr, teilten Ärzte mit. Der Mann sei am Mittwoch (Ortszeit) mit einem Revolver in die Empfangshalle des Fernsehsenders "Cronica" gestürmt und habe gedroht, sich zu erschießen.

Der Sender, der auch nach Unfällen ungewöhnlich schockierende Bilder der Opfer ausstrahlt, übertrug die tragische Situation während zwei Stunden live. Während der Verzweifelte mit dem Lauf der Waffe im Mund sein Leid klagte, versuchten Journalisten ihn mit vorgehaltenem Mikrofon zu befragen. Er werde sich erschießen, wenn seine Frau nicht zu ihm zurückkehre, sagte der Mann.

Herbeigeeilte Polizisten, Ärzte, ein Psychologe und Bekannte versuchten ihn gerade von seinem Vorhaben abzubringen, als sich ein Schuss löste und durch die Oberlippe in den Schädel eindrang. Vor einem schockierten Fernsehpublikum fiel der Mann hintenüber. Es war zunächst unklar, ob sich der Schuss aus Versehen löste.

(RPO Archiv)
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