London Zwei Frachter vor England verunglückt - acht Vermisste

London · Mit Hubschraubern und Rettungsbooten hat die britische Küstenwache die Suche nach acht vermissten Seeleuten fortgesetzt, deren Frachtschiff vor der schottischen Küste gekentert war. Es werde alles unternommen, um die Mannschaft der in Zypern registrierten "Cemfjord" zu finden, sagte eine Sprecherin der Küstenwache. Bisher gebe es keine Spur von ihnen.

Die Besatzung einer Passagierfähre hatte am Samstag den Rumpf des Frachters 24 Kilometer nordöstlich der schottischen Hafenstadt Wick umgedreht im Wasser entdeckt. Die Rettungsmannschaften hatten die Suche bei schlechtem Wetter mit Einbruch der Dunkelheit abgebrochen. Das 83 Meter lange Schiff war mit Zement aus Dänemark beladen und auf dem Weg nach Runcorn bei Liverpool an der britischen Westküste. Der Hamburger Reederei Brise zufolge waren sieben Männer aus Polen und einer von den Philippinen an Bord.

Derweil ist ein auf Grund gelaufenes Auto-Frachtschiff an der englischen Südküste zur Attraktion für Schaulustige geworden. Laut Polizei seien die Parkplätze an der Küste nahe der Unglücksstelle voll, weil das schief im Wasser hängende, 180 Meter lange Schiff viele Menschen anziehe. Es war am Samstag auf dem Weg nach Bremerhaven in der Meerenge auf Grund gelaufen.

(dpa)
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