Sarah Jessica Parker springt ein Zusammenbruch kostet Demi Moore die Rolle

Los Angeles · Nach ihrer Behandlung wegen "Erschöpfung" und den Gerüchten um ihren schlechten Zustand hat Demi Moore nun eine Film-Rolle verloren. In dem Film "Lovelace" spielt nun Kollegin Sarah Jessica Parker die amerikanische Aktivistin Gloria Steinem.

 Hat gut Lachen: Sarah Jessica Parker übernimmt Demi Moores Rolle in "Lovelace".

Hat gut Lachen: Sarah Jessica Parker übernimmt Demi Moores Rolle in "Lovelace".

Foto: ddp

Wie das US-Branchenblatt "Hollywood Reporter" am Freitag berichtet, wird nun der "Sex And The City"-Star die Rolle der Gloria Steinem in "Lovelace" verkörpern. Die 49-jährige Moore war in dieser Woche nach Angaben ihres Sprechers wegen "Erschöpfung" in ärztliche Behandlung gegangen und von dem Projekt abgesprungen.

Demi Moore hat vor ihrem Kollaps offenbar eine nicht näher beschriebene Substanz geraucht. In einem veröffentlichten Notruf sagt eine Anruferin: "Sie hat etwas geraucht." Es habe sich nicht um Marihuana gehandelt, eher um andere Rauchmittel. Auf die Frage des Rettungsdienstes, ob Moore normal atme, sagt die Frau in dem Mitschnitt, der am Freitag in Los Angeles veröffentlicht wurde: "Nein, nicht so normal." Sie habe eher Krämpfe.

Die US-Schauspielerin war in der Nacht zum Dienstag in ein Krankenhaus gebracht worden. Moores Sprecher erklärte darauf: "Wegen all dem Stress in ihrem Leben hat sich Demi professionelle Hilfe gesucht, um ihre Erschöpfung zu behandeln und ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern."

Mitte November hatte Moore den Schlussstrich unter ihre Ehe mit Ashton Kutcher (33) gezogen. Sie war zuvor mit dem Schauspieler Bruce Willis verheiratet, mit dem sie drei Töchter hat.

Amanda Seyfried ("Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond") spielt in "Lovelace" über die legendäre Pornodarstellerin Linda Lovelace ("Deep Throat", 1972) die Hauptrolle. Peter Sarsgaard, Chloe Sevigny, Sharon Stone und Adam Brody sind in weiteren Rollen zu sehen. James Franco ("127 Hours") soll den Playboy-Gründer Hugh Hefner darstellen.

Steinem hatte in den 70er Jahren das Magazin "Ms" gegründet, in dem der Artikel "The Real Linda Lovelace" veröffentlicht wurde. Steinem erklärte darin, dass Lovelace von ihrem Ehemann Chuck Traynor (Sarsgaard) gezwungen wurde, Pornodarstellerin zu werden. 1986 schrieb die Aktivistin die Einleitung zu Lovelaces Memoiren "Out of Bondage". Sarah Jessica Parker war zuletzt in der Komödie "Happy New Year" auf der Leinwand zu sehen. Die Dreharbeiten für "Lovelace" unter der Regie von Rob Epstein und Jeffrey Friedman sind bereits angelaufen.

(dpa)
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