Kinofilm "Midnight in Paris" Woody Allen ersetzt Carla Bruni mit Léa Seydoux

Düsseldorf · Fünf Stunden lang stand die französische First Lady Carla Bruni Ende Juli vor der Kamera – offenbar umsonst. Laut Medienberichten hat Regisseur Woody Allen die Ehefrau des französischen Ministerpräsidenten Nicolas Sarkozy im Kinofilm "Midnight in Paris" heimlich aus dem Film geschnitten.

Carla Bruni dreht mit Woody Allen
15 Bilder

Carla Bruni dreht mit Woody Allen

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Fünf Stunden lang stand die französische First Lady Carla Bruni Ende Juli vor der Kamera — offenbar umsonst. Laut Medienberichten hat Regisseur Woody Allen die Ehefrau des französischen Ministerpräsidenten Nicolas Sarkozy im Kinofilm "Midnight in Paris" heimlich aus dem Film geschnitten.

Das berichtet die französische Online-Zeitschrift "Bakchich". Noch peinlicher für Bruni: Allen hat die Szenen nicht einfach gestrichen, sondern mit einer anderen Schauspielerin neu besetzt. Der Star-Regisseur wartete angeblich, bis Bruni und Sarkozy im Urlaub weilten, und drehte die Szenen mit Cesar-Preisträgerin Lea Seydoux ("Inglourious Basterds") nach.

Wie kommt Allen dazu, Bruni einfach aus dem Film zu entfernen? Noch im August hatte der Regisseur in der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" Bruni für ihr "professionelles Auftreten" gelobt. "Sie hat ihre Rolle so gut interpretiert, dass jedes Bild mit ihr in dem Film gezeigt wird. Nichts wird herausgeschnitten", so Allen damals. Offenbar eine Lüge.

Gerüchten zufolge war die Stimmung am Set nicht wirklich gut. Laut der Zeitschrift "Voici" waren viele Mitarbeiter über die immensen Sicherheitsvorkehrungen für Bruni verärgert. Außerdem habe Bruni für den ersten Dreh offenbar 35 Anläufe gebraucht, obwohl sie nur mit einem Baguette unter dem Arm durch das Bild laufen sollte.

(seeg/csi)
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