Üble Nachrede TV-Produzent Spelling verklagt Krankenschwester

Los Angeles (AP). Der amerikanische Fernsehproduzent Aaron Spelling verklagt eine Krankenschwester und ihren Anwalt wegen übler Nachrede. Die Krankenschwester Charlene Richards begann im November 2004, als Pflegerin für den 82-Jährigen zu arbeiten.

Sie hatte damals vertraglich zugesagt, nicht über das Privatleben der Familie Spelling zu sprechen. Spelling und seine Frau Candy erklärten in der Klageschrift, Richards habe gedroht, vertrauliche Informationen über den Produzenten zu veröffentlichen, wenn er ihr nicht "eine gewisse Summe" zahle. Weiter hieß es, die Krankenschwester habe gemeinsam mit ihrem Anwalt hunderten von Menschen Briefe geschickt, in denen sie andeuteten, Spelling habe Richards und andere Mitarbeiter sexuell belästigt. Die Spellings verlangen fünf Millionen Dollar (4,26 Millionen Euro) Schadenersatz. Ihr Anwalt erklärte, die Vorwürfe seien falsch. "Sie hat 30 Millionen Dollar gefordert, das sagt doch einiges", sagte Betram Fields. Spelling feierte große Erfolge als Fernsehproduzent, unter anderem mit "Drei Engel für Charlie" und "Beverly Hills 90210". In der Jugendserie war auch seine Tochter Tori zu sehen.

(ap)
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