Irische Sängerin Sinead O'Connor ist zum Islam übergetreten
London · Die irische Sängerin Sinead O'Connor hat ihren Glauben geändert und ist zum Islam konvertiert. Sie trägt deshalb auch einen anderen Namen.
Die 51-jährige Sinead O'Connor erklärte bei Twitter, sie sei stolz, eine Muslimin zu sein und habe ihren Namen zu Shuhada' Davitt geändert. In den vergangenen Tagen postete sie Fotos von sich mit dem Hidschab, dem islamischen Kopftuch, und sang in einem Video den islamischen Gebetsruf.
„Dies ist der natürliche Abschluss der Reise jedes intelligenten Theologen“, schrieb O'Connor. Alle Wege führten letztlich zum Islam. Alle anderen heiligen Schriften seien darum überflüssig.
O'Connor wurde 1990 mit dem Song „Nothing Compares to You“ weltbekannt. Den Song hatte Prince für sie komponiert. Ein zweiter großer Hit gelang ihr nie. Sie sorgte aber auch immer wieder für Kontroversen. So zerriss sie bei einem TV-Auftritt 1992 ein Bild von Papst Johannes Paul II., um gegen die katholische Kirche zu protestieren.
Zuletzt machte O’Connor hauptsächlich mit seelischen Problemen Schlagzeilen. In sozialen Medien veröffentlichte sie Videos, in denen sie von ihrer Krankheit und ihrer psychiatrischen Behandlung sprach. Im November veröffentlichte sie einen Abschiedsbrief, der einen größeren Polizei-Einsatz auslöste.