Leipziger "Tatort"-Kommissarin Simone Thomalla verhinderte Vergewaltigung
Berlin · Schauspielerin Simone Thomalla hat nach eigenen Angaben vor einigen Jahren auf einer Bahnfahrt eine Vergewaltigung verhindert und sich dabei selbst in Gefahr gebracht.
Sie habe spätabends in einem Abteil eine Frau schreien hören, erzählte die 47-Jährige der "Bild"-Zeitung. Kurz entschlossen habe sie die Tür geöffnet. "In dem Abteil waren zwei Typen. Einer hatte sich bereits über die Frau gebeugt. Sie lag auf der Sitzbank. Der andere hielt ein Klappmesser in der Hand", berichtete die "Tatort"-Kommissarin.
Sie habe geschrien: "Lasst die Frau in Ruhe!" Daraufhin sei die Situation für sie selbst auch brenzlig geworden. "Der mit dem Messer schubste mich auf einen Sitz, hielt mir die Klinge an den Hals! 'Schnauze, sonst biste auch dran', so was in der Art hat er zu mir gesagt."
Andere Fahrgäste, durch die Schreie alarmiert, kamen den Frauen zur Hilfe, die Täter flüchteten. Ob sie gefasst wurden, hat Thomalla nie erfahren.