Vertragsbruch Schweizer Luxusuhrenproduzent verklagt Charlize Theron

New York (RPO). Der Schweizer Luxusuhrenhersteller Raymond Weil hat die Oscar-Preisträgerin Charlize Theron in den USA wegen Vertragsbruchs verklagt. Die Genfer Firma wirft dem Hollywoodstar vor, entgegen den Bestimmungen eines lukrativen Werbevertrags zwischen Oktober 2005 und Dezember 2006 bei öffentlichen Auftritten auch andere Uhren getragen zu haben.

 Bekommt Ärger wegen Armbanduhren: Hollywood-Star Charlize Theron.

Bekommt Ärger wegen Armbanduhren: Hollywood-Star Charlize Theron.

Foto: AP

So sei Theron auf einer Pressekonferenz beim Filmfestival in Austin im März 2006 mit einer Christian-Dior-Uhr aufgetreten, heißt es in der in New York eingereichten Klage. Die Südafrikanerin soll mit Dior einen Werbevertrag für Parfüm unterzeichnet haben. Ein weiterer Vertragsbruch wird Theron wegen eines Auftritts in einer Werbekampagne gegen Aids vorgeworfen. Hier geht es um das Tragen einer Halskette eines anderen Herstellers, das der Schauspielerin laut Raymond Weil ebenfalls untersagt war.

In der Klage wird keine Schadenersatzforderung genannt. Der Anwalt der Uhrenfirma wies aber darauf hin, dass sein Klient mehr als 20 Millionen Dollar für die Werbekampagne mit Theron aufgewendet habe. Theron hat für ihre Darstellung der Serienmörderin Aileen Wournos im Film "Monster" einen Oscar erhalten.

(ap)
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