Vorschlag für Bundesebene Natalia Wörner möchte Beauftragte für Beendigung von Gewalt gegen Frauen

Hamburg · Es müsse eine zentrale Anlaufstelle auf Bundesebene geben, sagte die Schauspielerin. Prävention und die Rechte der Betroffenen stünden dann an erster Stelle.

 Die Schauspielerin Natalia Wörner möchte, dass Gewalt an Frauen stärker bekämpft wird.

Die Schauspielerin Natalia Wörner möchte, dass Gewalt an Frauen stärker bekämpft wird.

Foto: dpa/Christoph Soeder

Die Schauspielerin Natalia Wörner wünscht sich eine Beauftragte oder einen Beauftragten der Bundesregierung für die Beendigung von Gewalt gegen Frauen. Im Zentrum der Arbeit müssten die Prävention und die Rechte der Betroffenen stehen, schrieb die 54-Jährige in einem Beitrag für die „Zeit“. Die Wochenzeitung hatte sieben Prominente gefragt, welches neue Ressort in der Bundespolitik sie gründen würden, wenn sie könnten.

Der Einsatz gegen Gewalt an Frauen bedürfe einer zentralen Anlauf- und Koordinierungsstelle auf Bundesebene, erklärte Wörner. Der oder die Beauftragte müsste im Kanzleramt angesiedelt sein, da es sich um eine ressortübergreifende Aufgabe handele – und da nur so die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit erreicht werden könne. Zudem müsse die Zusammenarbeit mit nicht-staatlichen Stellen ausgebaut werden. „Denn klar ist: Ohne Einbeziehung der Zivilgesellschaft wird man die Gewalt gegen Frauen nicht zurückdrängen, geschweige denn beendigen können“, schrieb die Schauspielerin und Lebensgefährtin von Außenminister Heiko Maas (SPD).

(epd/jma)
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