Georg Friedrich Prinz von Preußen Royale Traumhochzeit in Potsdam

Düsseldorf (RPO). Erst Kate und Prinz William, dann Charlene und Fürst Albert. Als der britische Prinz oder der Fürst aus Monaco ihren Liebsten das Ja-Wort gaben, schaute die halbe Welt gerührt zu. Jetzt steht in Deutschland eine traumhafte Adelshochzeit an – am Samstag heiratet Georg Friedrich Prinz von Preußen in Potsdam Sophie Prinzessin von Isenburg.

So heiraten der Prinz von Preußen und die Prinzessin von Isenburg
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Düsseldorf (RPO). Erst Kate und Prinz William, dann Charlene und Fürst Albert. Als der britische Prinz oder der Fürst aus Monaco ihren Liebsten das Ja-Wort gaben, schaute die halbe Welt gerührt zu. Jetzt steht in Deutschland eine traumhafte Adelshochzeit an — am Samstag heiratet Georg Friedrich Prinz von Preußen in Potsdam Sophie Prinzessin von Isenburg.

In Deutschland ist der Adel inzwischen weit weniger bekannt, als in anderen Ländern. Trotzdem gilt die bevorstehende Hochzeit von George Friedrich Prinz von Preußen als eines der herausragendsten gesellschaftlichen Ereignisse in diesem Jahr und wird sogar im Fernsehen übertragen.

Immerhin ist der Prinz von Preußen der Chef des Adelshauses Hohenzollern und als Ururenkel des letzten deutschen Kaisers, Kaiser Willhelm II, einer der hochrangigsten deutschen Adeligen. Gäbe es in Deutschland eine Monarchie, wäre er der Anwärter auf den preußischen und deutschen Thron. Das ist aber nicht so. Der Prinz studierte in Sachsen Betriebswirtschaftslehre. Der 35-Jährige und die 33-jährige Sophie Prinzessin von Isenburg kennen sich bereits seit ihrer Kindheit.

Die Hochzeit wird natürlich pompös aufgezogen: Die Trauung findet in der Friedenskirche im Schlosspark Sanssouci in Potsdam statt. Geladen sind gut 700 Gäste aus dem deutschen und internationalem Hochadel. Insgesamt drei Stunden, von 11 bis 14 Uhr, will der RBB das Ereignis übertragen.

Begeisterung findet das nicht überall. Wie der Tagesspiegel berichtet haben sich einige Politiker, darunter Stefan Ludwig, Vize-Fraktionschef und designierter Landeschef der Linken im Landtag, und Klaus Ness, medienpolitischer Sprecher der SPD, gegen die besondere Aufmerksamkeit für die Hochzeit ausgesprochen. Ludwig soll von einem "Adelskult" gesprochen haben, der die entstehenden Kosten nicht rechtfertigen würde.

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