Bei Dreharbeiten zu Metzler-Film Robert Atzorn fühlt mit Wolfgang Daschner

Berlin · Der Schauspieler Robert Atzorn hat sich in seiner Rolle als Frankfurts Vize-Polizeipräsident Wolfgang Daschner völlig verausgabt. "Ich war danach völlig fertig, wie noch nie zuvor. So fühlt sich wohl ein Burn Out an, ich war einfach leer", sagte der 67-Jährige in einem Interview.

 Robert Atzorn hat sich bei den Dreharbeiten zum Entführungsfall Metzler "leer gespielt".

Robert Atzorn hat sich bei den Dreharbeiten zum Entführungsfall Metzler "leer gespielt".

Foto: HR/NDR/Thorsten Jander

Atzorn spielt Daschner in der ZDF-Verfilmung "Der Fall des Jacob von Metzler" (Ausstrahlung am 24. September), in dem es um die Entführung des zehnjährigen Bankierssohns vor zehn Jahren geht.

Daschner müsse man "mehr Verständnis entgegenbringen" sagte Atzorn der "Welt am Sonntag". Dieser war damals stark in die Kritik geraten, weil er dem Entführer Gewalt androhte, sollte dieser das Versteck des Jungen nicht verraten: "Er war danach ein gebrochener Mann", sagte Atzorn. Dabei habe er "immer wieder betont, dass er nicht die Gesetze ändern möchte, sondern dass ihm diese eine Notsituation keine andere Wahl gelassen hat".

(APD)
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