Das Bild zeigt ein altes Motiv aus der ägyptischen Mythologie: Die Göttin Isis ist darauf knieend zu sehen, an ihren weit ausgebreiteten Armen trägt sie große Schwingen. Rihanna hat sich dieses Motiv unter ihren Brustkorb stechen lassen. Es bedeckt fast die gesamte Breite ihres Körpers.

Ganz offensichtlich hat sich Rihanna Gedanken über die Symbolik des Motivs gemacht. Rihanna ehrt ihre Großmutter somit indirekt als perfekte Frau. Für die Ägypter war Isis die Göttin der Liebe, aber auch allmächtige Gottes- und lebensspendende Sonnenmutter. Mütter baten sie um Segen für ihre Kinder.

Offensichtlich kann es die 24-jährige Schönheit aus Barbados also einfach nicht lassen. Selbst ausgewiesene Klatschseiten im Internet können bei der Zahl ihrer Tattoos kaum noch mithalten, die meisten tippen bei Isis auf Nummer 18.

Zuvor ließ sich die Sängerin unter anderem einen Stern im Ohr, ihr Sternzeichen Fisch am Hals oder eine Pistole an ihrem Rumpf stechen, von der sie sich Schutz erhofft. Ein ganzer Sternenschweif ziert ihren Nacken.

So sehr Rihanna ihr Leben über soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook zu einer öffentlichen Angelegenheit macht, so wenig spricht sie über ihre Tätowierungen. "Jedes meiner Tattoos habe ich aus einem bestimmten Grund, die Gedanken dahinter sind sehr persönlich", erläuterte die Sängerin einmal in einem Interview.

Eine Ausnahme machte sie bei dem Motiv, das ihr rechtes Schlüsselbein ziert. Dort ist eine weisheit in Spiegelschrift verewigt: "Never a failure. Always a lesson", heißt es dort. Zu Deutsch: "Niemals ein Fehler. Immer eine Lehre."

"Dieser Spruch ist mein Motto", ließ Rihanna wissen. Sie können ihn immer im Spiegel lesen und sich darauf besinnen, dass es okay ist, Fehler zu machen. "Man sollte sie nur nicht zweimal begehen und aus ihnen lernen", so die Sängerin.

Bleibt nur zu hoffen, dass das auch für ihre Tätowierungen gilt.