"Rihanna Tank" Rihanna gewinnt Prozess um T-Shirt

London · Popstar Rihanna hat sich in einem Justizstreit um die unautorisierte Vermarktung von T-Shirts mit ihrem Bild gegen die britische Modehauskette Topshop durchgesetzt. Käufer seien womöglich der Täuschung erlegen, dass die Sängerin den Verkauf der Ware abgesegnet habe, befand Richter Colin Birss am Mittwoch in London. Schließlich sei Rihanna deren Stilikone.

Roskilde 2013: Was trägt Rihanna denn da?
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Popstar Rihanna hat sich in einem Justizstreit um die unautorisierte Vermarktung von T-Shirts mit ihrem Bild gegen die britische Modehauskette Topshop durchgesetzt. Käufer seien womöglich der Täuschung erlegen, dass die Sängerin den Verkauf der Ware abgesegnet habe, befand Richter Colin Birss am Mittwoch in London.
Schließlich sei Rihanna deren Stilikone.

Die Streitobjekte waren ursprünglich unter dem Namen "Rihanna Tank" zum Verkauf angeboten worden. Nachdem Rihanna Beschwerde gegen die T-Shirts eingereicht hatte, wurden sie als "Headscarf Girl Tank" und "Icon Tank" (zu Deutsch etwa: Ikonen-Trägerhemd) vertrieben.

Doch Rihannas Anwälte forderten Schadensersatz von der Topshop-Besitzerfirma Arcadia Group Brands. Das Unternehmen hielt dagegen, dass die R&B-Sängerin von der Justiz nur Rückendeckung für die Annahme haben wolle, dass nur eine Berühmtheit ein Produkt mit ihrem Bild vermarkten könne.

Richter Birss erklärte jedoch, Rihannas Ruf in der Modewelt sei durch den Verkauf des T-Shirts beeinträchtigt worden. Die Musikerin versucht sich inzwischen auch als Designerin einen Namen zu machen und unterhält eine nach ihr benannte Modelinie bei einer anderen Firma.

Topshop will das Urteil möglicherweise anfechten.

(ap)
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