US-Talkshow-Star gibt Interview Oprah Winfrey hat keine Lust auf das Weiße Haus

Los Angeles · Nach ihrem viel beachteten Auftritt "Golden Globes" Anfang Januar halten sich in den USA hartnäckig Gerüchte, dass Talkshow-Queen Oprah Winfrey bei der kommenden US-Präsidentschaftswahl antreten könnte. In einem Interview bezog die 63-Jährige dazu Stellung.

 "Nicht in meinen Genen": Oprah Winfrey. (Archiv)

"Nicht in meinen Genen": Oprah Winfrey. (Archiv)

Foto: ap

"Das ist nichts für mich", sagte Winfrey in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem Magazin "InStyle". Sie habe stets genau gewusst, was sie könne und was nicht, und eine Kandidatur für das höchst Amt im Staat liege nicht in ihren Genen.

Seit Jahren gibt es immer wieder Spekulationen über die politischen Ambitionen der 63-jährigen Afroamerikanerin. Ihre leidenschaftliche Rede bei der Verleihung der Golden Globes Anfang Januar heizte diese weiter an. Nach ihrer Rede gegen den sexuellen Missbrauch von Frauen plädierten diverse Stars wie Popsängerin Lady Gaga und Schauspielerin Meryl Streep dafür, dass Winfrey bei der nächsten Präsidentschaftswahl gegen Trump antreten solle.

"InStyle" führte das Interview drei Wochen vor der Verleihung der Filmpreise, veröffentlichte es aber erst in seiner März-Ausgabe. Ob Winfrey aufgrund der begeisterten Reaktionen auf ihre Rede ihre Meinung inzwischen geändert haben könnte, bleibt unklar.

Der Fernsehsender CNN hatte kurz nach der Golden-Globes-Verleihung unter Berufung auf zwei "enge Freunde" berichtet, die Talkshow-Gastgeberin, Schauspielerin, Buchautorin und milliardenschwere Geschäftsfrau denke durchaus "aktiv" über eine mögliche Präsidentschaftskandidatur nach.

(csi/AFP)
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