Hamburg Polizisten brauchen elektronische Einparkhilfe

Hamburg (rpo). Verfolgen, verhaften, kontrollieren - das alles können die Hamburger Polizisten. Aber eins können sie nicht: Einparken. Weil die Beamten es in der Hansestadt zu oft krachen lassen, bekommen die Streifenwagen eine elektronische Einparkhilfe. Allein im vergangenen Jahr belief sich der Schaden beim Rangieren der Polizeiautos auf mehrere zehntausend Euro.

 Ein Kriminologe will die Gewaltbereitschaft gegen Kinder im Osten Deutschlands erforscht wissen.

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Foto: ddp, ddp

560 Blechschäden sind zuviel. Die Polizei will daher alle zukünftig anzuschaffenden Streifenwagen mit elektronischen Einparkhilfen ausrüsten lassen. In der aktuellen Ausschreibung für das Jahr 2006 sei die Sonderausstattung schon vorgesehen.

Die Zahl der Blechschäden beim Einparken der Polizeiwagen ist nach Zahlen der Zeitung in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: 2002 waren es erst 464 Fälle. Ob die Zunahme damit zusammenhängt, dass die Hamburger Polizei fast nur noch große und schwerer zu parkende Limousinen der Mercedes E-Klasse fährt, blieb offen. Erst vor wenigen Wochen hatte es Berichte über steigende Unfallzahlen bei Einsatzfahrten gegeben. Damals war eine Erklärung, dass die neuen Streifenwagen deutlich stärkere Motoren hätten.

(ap)
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