„Zu dekadent“ Paddy Kelly hat sich im Schloss Gymnich wie im „goldenen Käfig“ gefühlt

Osnabrück · Die Zeit im Schloss Gymnich bei Köln hat Paddy Kelly nicht so gut gefallen. Für ihn sei das Schloss einfach „viel zu groß“ gewesen - und zu „dekadent“.

 Michael Patrick Kelly.

Michael Patrick Kelly.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Michael Patrick „Paddy“ Kelly (41) hält seinen ehemaligen Wohnort Schloss Gymnich bei Köln mittlerweile für einen „goldenen Käfig“. „Es war mir viel zu groß. Und, wie ich zugeben muss, dekadent“, sagte der Musiker in einem Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Mitglieder der Kelly Family lebten von 1998 bis 2002 in dem Wasserschloss. „Ich habe dort nicht gern gelebt. Anfangs fühlte man sich geschmeichelt, eine eigene Suite zu bewohnen.“ Er habe die Karl-Gustav-Suite bewohnt, benannt nach dem König von Schweden. „Man fühlt sich halt auch wie ein König darin, aber es war definitiv eine Nummer zu groß.“

„Paddy“ Kelly wurde als drittjüngstes Mitglied der Kelly Family bekannt, die jahrzehntelang durch Europa zog und in den 90ern in Deutschland sehr populär war („An Angel“). 2003 startete er seine Solo-Karriere.

(zim/dpa)
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