Amy Robach Moderatorin entdeckt Brustkrebs nach Live-Mammografie

New York/Berlin · In einem TV-Beitrag wollte die US-Moderatorin Amy Robach Frauen die Angst vor der Mammografie nehmen, und ließ sich live auf Brustkrebs untersuchen. Kurz darauf erhält sie die erschreckende Diagnose: Sie hat Brustkrebs. Nun steht ihr eine Amputation bevor.

 Hier bereitet sich Amy Robach für die ABC-Sendung "Good Morning America" auf ihre Mammografie vor.

Hier bereitet sich Amy Robach für die ABC-Sendung "Good Morning America" auf ihre Mammografie vor.

Foto: ap, Ida Mae Astute

Wenige Wochen nach einer Live-Mammografie in der US-Fernsehsendung "Good Morning America" ist bei der Moderatorin Amy Robach Brustkrebs festgestellt worden. Sie habe die Vorsorgeuntersuchung am 1. Oktober im Rahmen eines Info-Monats zum Thema Brustkrebs machen lassen, "um Frauen die Angst davor zu nehmen". Sie habe nie damit gerechnet, tatsächlich Krebs zu haben, erzählt die 40-Jährige.

"In den letzten 20 Jahren habe ich in meinem Job sehr oft über die Tragödien anderer Leute berichtet. Aber nie über meine eigene", schrieb Robach in einem Blog des Senders.

Am Donnerstag stehe die Brustentfernung an. "Ich hatte Glück, dass ich die Diagnose frühzeitig bekommen habe, und ich bin vielen Leuten dankbar: Jedem Produzenten und jedem, der mich gedrängt hat, die Mammografie machen zu lassen", erklärte die zweifache Mutter. Die Ärzte hätten ihr gesagt, die Mammografie habe ihr das Leben gerettet.

In der TV-Show war Robach als Vertretung von Robin Roberts aufgetreten, die ihrerseits an einer schweren Knochenmarkserkrankung leidet. Roberts habe sie dazu gedrängt, die Mammografie machen zu lassen. Eigentlich wollte Robach die Untersuchung nicht über sich ergehen lassen. Doch Roberts habe ihr gesagt, jedes Leben, das dadurch gerettet werden könne, sei es wert.

"Ich hätte nie für möglich gehalten, dass dieses Leben mein eigenes sein könnte, sagte Robach.

(dpa)
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