Amerika diskutiert über den "Epic Eyeroll" Michelle Obama als eiskalter Engel

Michelle Obamas Blicke können tödlich sein. Bei der Amtseinführung ihres Mannes zeigte die First Lady ausgerechnet beim festlichen Dinner eine neue Kostprobe ihres Könnens. Die US-Sender waren live dabei. Nun diskutiert halb Amerika über den Vorfall.

Michelle Obama lässt verächtlich die Augen rollen
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Michelle Obama lässt verächtlich die Augen rollen

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Foto: Screenshot Youtube/ABC

Es dauert nur wenige Sekunden, die US-Sender spielen die Szene darum noch ein zweites und drittes Mal in Zeitlupe ab.

Schauplatz ist das festliche Mittagessen zur Amtseinführung von Barack Obama, dem alten und neuen Präsidenten der USA. Man hat sich zu Tisch niedergelassen und diniert. Michelle Obama sitzt zwischen ihrem Mann und dem Republikaner John Boehner, dem wichtigsten politischen Gegner Obamas und Mehrheitsführer der Konservativen im Repräsentantenhaus.

Unter anderem der US-Sender ABC übertragt die festliche Stunde live. So ist auch der Moment im Bild festgehalten, in dem sich Barack Obama und Boehner hinter Michelles Rücken augenscheinlich ein paar Worte zuwerfen. Boehner bemüht sich, die First Lady miteinzubeziehen und berührt mit der Hand ihren Oberarm.

Michelle Obama scheint das nicht besonders zu gefallen. Ihre Augen richten sich kurz gen Himmel, ein müdes Lächeln umspielt die Lippen. Mehr noch lässt Michelle Obama ihren Körper sprechen und legt den Ellenbogen auf Boehners Seite den Tisch: Ausgrenzung statt freundlich-offener Gesprächsführung. "Eiskalt", kommentierte die Presse.

Der Präsident und Boehner setzen ihr Gespräch hinter Michelles Rücken weiter fort, offenbar ist auch Michelle mit eingebunden. Zu verstehen ist nichts, die Mikrofone sind ausgeschaltet.

Dann geschieht das, was am Dienstag halb Amerika interessiert: Michelle Obama blickt nur in einer Andeutung in Richtung Boehners, wendet sich wieder dem Essen zu - und schaut kurz und verdreht die Augen. Ein minimales Kopfschütteln ist zu erkennen.

Nun wird in den US-Medien ebenso aufgeregt gerätselt wie in sozialen Netzwerken. Hat die First Lady den Republikaner mit ihrer verächtlich wirkenden Geste abgestraft oder ging es um die Konversation der beiden Herren hinter ihrem Rücken?

Was war genau passiert? Das ist auch am Dienstagabend noch nicht klar...

(pst)
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