Nach Kritik Madonna lädt den Papst zum Konzert ein

Rom (rpo). Pop-Ikone Madonna hat den Papst zu ihrem Konzert in Rom eingeladen. Ihr war heftige Kritik aus den Reihen des Klerus entgegen geschlagen. Zu Madonnas Bühnenshow in Rom gehört eine Kreuzigung mit Dornenkrone. Kirchenvertreter hatten das als "respektlos, geschmacklos, provozierend und dumm" bezeichnet.

Nach Kritik: Madonna lädt den Papst zum Konzert ein
Foto: PA, AP

Madonna kommt am Sonntag ins römische Olympia-Stadion. Es ist ihr einziger Auftritt in Italien im Rahmen ihrer laufenden "Confessions Tour".

ARCHIV: Die US-amerikanische Pop-Ikone Madonna singt bei ihrem Konzert in Berlin (Foto vom 19.06.01). Die Musikerin steh

ARCHIV: Die US-amerikanische Pop-Ikone Madonna singt bei ihrem Konzert in Berlin (Foto vom 19.06.01). Die Musikerin steh

Foto: ddp, ddp

Kirchenvertreter hatten kritisiert, dass zur Madonna-Show eine Kreuzigung mit einer Dornenkrone gehört. Dies sei "respektlos und geschmacklos, provozierend und dumm", hieß es in einer Erklärung römischer Geistlicher. Der italienische Medien-Kardinal Ersilio Tonini sprach von einem "Akt offener Feindseligkeit".

Die Show hatte bereits beim Tournee-Auftakt in den USA Kritik der Kirchen ausgelöst. Unterdessen rief nach Presseberichten vom Wochenende die russisch-orthodoxe Kirche zum Boykott des Moskauer Madonna-Konzerts auf. Die italo-amerikanische Sängerin Madonna, mit bürgerlichem Namen Louise Veronica Ciccone, setzte im Laufe ihrer Karriere wiederholt auch religiöse Symbole zur Provokation ein.

(afp)
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