Nach Konzert in Paris Madonna giftet gegen die Presse

Paris · Pop-Diva Madonna (53) hat sich auf ihrer Internetseite bitter über negative Presse nach einem Konzert in Paris beschwert. Das Konzert hatte Ende vergangener Woche Schlagzeilen gemacht, weil die Sängerin nicht einmal eine Stunde auf der Bühne gestanden hatte.

Madonna-Konzert mit Stinkefinger in Berlin
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"Als ich ins Publikum geschaut habe, hatte jeder, den ich gesehen habe, ein Lächeln im Gesicht", schrieb die US-Sängerin zu Beiträgen, in denen von Pfiffen und Buh-Rufen die Rede war. Lediglich einige Rowdys hätten im Anschluss an das Konzert die Bühne gestürmt und Plastikflaschen geworfen. Dies seien aber keine Fans gewesen.

Das Madonna-Konzert in der traditionsreichen Pariser Konzerthalle Olympia hatte Ende vergangener Woche Schlagzeilen gemacht, weil die US-Künstlerin nicht einmal eine Stunde auf der Bühne gestanden hatte.

Rede zum Thema Toleranz

Zudem hielt sie eine minutenlange Rede zum Thema Toleranz und stänkerte erneut gegen die rechtsextreme französische Politikerin Marine Le Pen. Einige Konzertbesucher, die zwischen 90 und 276 Euro pro Karte bezahlt hatten, pfiffen Madonna daraufhin nach dem Konzert aus und forderten lauthals ihr Geld zurück.

"Für mich war der Auftritt im Olympia ein magischer Moment", kommentierte die Sänger. Zu den Presseberichten fügte sie hinzu: "Nichts kann diesen ganz besonderen Abend schmälern oder ruinieren." Kommentare zu ihrem Beitrag erlaubte die 53-Jährige auf ihrer Internetseite nicht.

(dpa)
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