Fotos Lena ein Klon der britischen Girlie-Stars?
Um unsere Lena ist es im Moment ein wenig ruhig geworden, schließlich macht sie gerade Abitur. Zeit, die Blicke mal ein wenig schweifen zu lassen. Nach Großbritannien zum Beispiel. Und da stellt sich plötzlich die Frage: Ist Lena Meyer-Landrut nur ein Klon?
Nicht nur vom Aussehen, auch die Aussprache, ihre Vorgeschichte, die musikalischen Vorlieben, all das findet sich auch unter der Garde der derzeit angesagten britischen Girlie-Stars. Vielleicht ist es deshalb auch kein Wunder, dass Lena bei den britischen Buchmachern ganz hoch im Kurs steht und ihr Song "Satellite" auch auf der Insel überall aus dem Radio dudelt.
Eines ihrer großen Vorbilder dürfte Lily Allen sein. Die 25-Jährige löste 2006 den derzeitigen Trend aus. Ihre erste Single "Smile" gehörte 2006 zu den bestverkauften in Großbritannien.
Plattenmäßig ist derzeit nichts von ihr zu erwarten. Im September 2009 gab sie bekannt, kein neues Album mehr aufnehmen zu wollen. Wegen der illegalen Musik-Downloads im Internet sehe sie derzeit keine Chance, genug Geld für eine neue Platte einnehmen zu können.
Profitiert von Lilly Allen hat Kate Nash. Die Londonerin hatte ihre ersten Songs auf ihrer MySpace-Seite gepostet. Dort wurden sie von Liilly Allen entdeckt und hoch gelobt.
Von da an ging es steil bergauf mit Nashs Karriere. Ihre erste Platte landete in Großbritannien gleich auf dem ersten Rang, im Mai 2010 hat sie ihr neues Album veröffentlicht. Kate Nash hat es Lena besonders angetan: Von ihr sang die Hannoveranerin zwei Songs in der Casting-Show.
ebenfalls zur so genannten zweiten Welle der britischen Girlie-Stars gehörte Amy McDonald. Sie gehört zudem zur schottischen Fraktion...
...genauso wie ihre Landsmännin Duffy.
Im Juli 2007 konnte die Autodidaktin Macdonald mit dem Titel "Mr Rock & Roll" bereits einen Achtungserfolg in Großbritannien erzielen (Platz 12). Ihr zweites Album A Curious Thing kam am 12. März 2010 auf den Markt. Es debütierte auf dem ersten Platz der deutschen und europäischen Albumcharts und erreichte in Deutschland noch vor Charteintritt Gold-Status.
Duffy hatte eine frühkindliche Enttäuschung, was die Musik anbelangte: Sie wurde mit elf Jahren aus dem Schulchor verwiesen. Dann wurde es aber besser. Bei der alljährlichen BBC-Prognose, welche Musiker im Folgejahr den Durchbruch schaffen würden (“Sound of 2008"), belegte Duffy nach Adele Platz 2. Im Februar 2008 wurde der Song Mercy als erste offizielle Veröffentlichung herausgebracht und erreichte bereits in der ersten Woche allein durch Internet-Downloads Platz eins in Großbritannien.
Marina and the Diamonds ist der Künstlername der walisischen Sängerin Marina Lambrini Diamandis. Sie ist noch recht neu dabei und zur dritten Generation der Brit-Girlie zu rechnen. Also die Altergruppe, zu der auch Lena gehören würde.
Ähnlich wie Duffy profitierte auch sie von der alljährlichen BBC-Prognose, in ihrem Fall "Sound of 2010". Dort belegte sie Platz zwei.
Jede Menge große Vorbilder für unsere Lena. Angeblich drückt Kate Nash ihr sogar die Daumen. Angebracht wäre es: Nachdem Lena zwei ihrer Songs bei "Unser Star für Oslo" gesungen hatte, erreichte Nashs Platte in Deutschland nach drei Jahren Gold-Status.