Amy Winehouse Keine Drogen bei Obduktion gefunden

London (RPO). Die Familie von Amy Winehouse hat einen Monat nach dem Tod der britischen Soulsängerin am Dienstag erste Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung des Leichnams veröffentlicht. Demnach konnten bei der Obduktion keine illegalen Drogen nachgewiesen werden.

Amy Winehouse - eine "verlorene Seele"
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Die von den Behörden an die Angehörigen übergebenen Berichte bestätigten, "dass sich in Amys Körper zum Todeszeitpunkt keine illegalen Substanzen befanden", hieß es in einer Erklärung. Demnach wurde zwar Alkohol nachgewiesen, es könne aber "noch nicht festgestellt werden, ob dies für ihren Tod eine Rolle gespielt hat".

Damit ist die Todesursache der Sängerin weiterhin unklar.

Die Familie erwarte nun "im Oktober die Ergebnisse der juristischen Untersuchung".

Winehouse war am 23. Juli im Alter von 27 Jahren tot in ihrem Wohnhaus im nördlichen Londoner Stadtteil Camden gefunden worden. Die fünffache Grammy-Gewinnerin hatte seit langem mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen.

Der Vater der Sängerin, Mitch Winehouse, hatte gesagt, dass seine Tochter ihre Drogenabhängigkeit bereits drei Jahre vor ihrem Tod überwunden habe. Zugleich hatte er aber zugegeben, dass sie nach einigen Wochen der Abstinenz noch immer mit ihren Trinkgewohnheiten zu kämpfen habe. Die Familie hatte angekündigt, im Namen der Sängerin eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, die Menschen mit Suchtproblemen unterstützen soll.

Die Polizei hatte nach dem Fund ihrer Leiche mitgeteilt, dass sie in dem Haus keine "verdächtigen Dinge" gefunden habe. Die Justizbehörden ordneten daraufhin lediglich eine Untersuchung der Todesursache an.

(AFP/pes-)
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