Elisabeth Volkmann Kein Hinweis auf Hitzekollaps

München (rpo). Die Umstände des Todes der Schauspielerin Elisabeth Volkmann sind weiterhin ungeklärt. Berichte, nach denen die 70-Jährige in ihrer Dachwohnung einen Hitzekollaps erlitt, konnte die Polizei nicht bestätigen. Auch ein Selbstmord oder ein Verbrechen schließen die Rechtsmediziner aus.

Elisabeth Volkmann: Zwischen Klamauk und Ernst
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Foto: ddp

Die Obduktion habe nur ergeben, dass es ein natürlicher Tod war, sagte die Münchner Polizeisprecherin Eva Völkl am Samstag. Näheres hätten die Rechtsmediziner nicht ermitteln können.

Die mit einem Nachthemd bekleidete Tote war am Donnerstagabend im Flur ihrer Wohnung entdeckt worden. Nach Informationen der Münchner "Abendzeitung" lief ein Ventilator. Möglicherweise starb die allein lebende Elisabeth Volkmann bereits am Dienstag, nachdem eine mit ihr befreundete "Bunte"-Reporterin mit ihr telefoniert hatte.

Nach Informationen der Münchner "tz" hatte die Schauspielerin nicht nur an Depressionen gelitten, sondern auch an Kreislaufproblemen und Schwindel sowie Rückenschmerzen. Vor gut zwei Wochen sei sie plötzlich im Wohnzimmer einer Freundin zusammengebrochen. Diese sagte, Elisabeth Volkmann habe ihr verboten, einen Arzt zu holen. Sie habe gesagt: "Ich will nicht mehr leben."

Ihre letzte Rolle spielte Volkmann vor einem halben Jahr in der ARD-Klinikserie "In aller Freundschaft", wie Regisseur Celino Bleiweiss der "AZ" sagte.

(ap)
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