Nach gewalttätigem Übergriff Jule Neigel litt jahrelang an Depressionen

Berlin (RPO). Die Sängerin Jule Neigel hat nach einem gewalttätigen Übergriff jahrelang an Depressionen und Panikattacken gelitten. Ihr ehemaliger Partner habe sie in einem Streit am Hals gepackt und gegen die Wand gedrückt, dass sie dachte, er wolle sie erwürgen, sagte die 44-Jährige in einem Interview.

"Nach dem bösen Streit konnte ich wochenlang nur drei Stunden die Nacht schlafen, hatte Albträume, musste immer das Licht brennen lassen. Hinzu kamen ein Druck auf der Brust und Panikattacken aus dem Nichts." Sieben Jahre später seien weitere Symptome wie starke Atemnot hinzugekommen, so neigel gegenüber der "Bild am Sonntag".

Neigel, die 1987 mit dem Lied "Schatten an der Wand" bekannt wurde, hatte durch ihre seelische Erkrankung dem Bericht zufolge auch Selbstmordgedanken. Sie habe sich in Luft auflösen und wegbeamen wollen, sagte Neigel. "Aber wenn du noch Menschen hast, die du liebst und wenn du das Gefühl hast, dass du denen das nicht antun kannst, machst du das nicht."

(apd/felt)
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