Klassenbucheinträge des Ex-Beatles John Lennon war ein "frecher Hund"

London · Ex-Beatle John Lennon war als Schuljunge in Liverpool offenkundig der Klassenclown. Das geht aus Klassenbucheinträgen der Quarry Bank High School hervor, die am 22. November bei einem Online-Auktionshaus versteigert werden sollen.

John Lennon - 30 Jahre nach dem Mord
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Foto: AP

John Lennon wurde von seinen Lehrern den Klassenbucheinträgen nach mehrmals in Arrest genommen - an zwei Tagen sogar jeweils drei Mal. Die Vorwürfe lauteten vom harmlosen "Schwätzen" oder "Stören" über "Faulheit" bis hin zu Raufereien im Klassenzimmer und "Sabotage". Ein Eintrag bezeichnet ihn als "frechen Hund".

Die Einträge stammen aus den Jahren 1955 und 1956 als John Lennon 15 Jahre alt war. Schon 1957 traf er Paul McCartney, und die späteren Beatles widmeten ihre Aufmerksamkeit ohnehin nur noch der Musik.

Die Klassenbücher hätten in den späten 1970er Jahren eigentlich verbrannt werden sollen, als der Raum, in dem sie aufbewahrt wurden, anderweitig benötigt wurde. Als der damit beauftragte Lehrer den Namen "Lennon" auf den Seiten entdeckte, hob er sie auf.

Das Auktionshaus TracksAuction.com erwartet, dass jede der Seiten für rund 3000 Pfund (rund 3600 Euro) unter den Hammer kommt. Lennon wurde 1980 in New York ermordet.

(dpa)
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