Prozess gegen Medien in Köln Jörg Kachelmann fordert Schmerzensgeld in Rekordhöhe

Köln · Jörg Kachelmann will vor Gericht das höchste jemals eingeklagte Schmerzensgeld für die Verletzung des Persönlichkeitsrechts erstreiten. Der Moderator klagt gegen mehrere Medien wegen deren Berichterstattung in Zusammenhang mit einem Gerichtsprozess gegen ihn.

Der Fall Kachelmann
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Foto: KEYSTONE, dpa

Im Prozess am Landgericht Kölnwird über mehrere Medien verandelt, die über den Vergewaltigungsprozess um Jörg Kachelmann berichtet haben. Kachelmann sieht sein Persönlichkeitsrecht durch die Berichte in schwerwiegender Weise verletzt. Sein Anwalt Ralf Höcker sagte der Deutschen Presse-Agentur:
"Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das höchste in Deutschland jemals eingeklagte Schmerzensgeld für Persönlichkeitsrechtsverletzung erzielen werden."

Insgesamt belaufen sich die Forderungen des Wetter-Moderators auf 3,25 Millionen Euro. Bei den Medien handelt es sich um "Bild", "Bunte" und "Focus". Sie haben die Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen. Kachelmann war 2011 nach einem spektakulären Prozess vor dem Landgericht Mannheim vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden.

(lnw)
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