Dior kleidet sie für Debütantinnenball ein Kyra Kennedy — die schöne Großnichte von JFK

Boston · Sie trägt einen der bekanntesten Nachnamen der Welt – und doch weiß man nur wenig über Kyra LeMoyne Kennedy. Nun präsentiert sie sich zum ersten Mal einer größeren Öffentlichkeit: Vor dem Debütantinnenball in Paris posierte sie bei der Anprobe ihres Kleides für Fotografen.

Kyra Kennedy probiert ein Dior-Kleid an
10 Bilder

Kyra Kennedy probiert ein Dior-Kleid an

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Sie trägt einen der bekanntesten Nachnamen der Welt — und doch weiß man nur wenig über Kyra LeMoyne Kennedy. Nun präsentiert sie sich zum ersten Mal einer größeren Öffentlichkeit: Vor dem Debütantinnenball in Paris posierte sie bei der Anprobe ihres Kleides für Fotografen.

Es ist eine elegantes Kleid, das Kyra Kennedy zum Debütantinnenball in Paris am Samstag tragen wird. Nicht zu viel Haut ist zu sehen, unter dem langen Dress trägt sie eine dunkle Strumpfhose, dazu hohe Schuhe. Ganz so, wie es sich für eine Kennedy gehört.

Man weiß nur wenig über die junge Dame — und das, obwohl sie aus einer der berühmtesten Dynastien der USA stammt. Ihr Vater ist der us-amerikanische Anwalt, Umweltaktivist und Unternehmer Robert Francis Kennedy Junior, Sohn des 1968 ermordeten US-Politikers Robert F. Kennedy, der wiederum der Bruder des fünf Jahre zuvor erschossenen US-Präsidenten John F. Kennedy (JFK) war.

Kyra Kennedy wurde 1995 geboren. Sie war Kennedys drittes Kind und das erste mit seiner Frau Mary Richardson, die im Mai vergangenen Jahres Selbstmord beging. Die Tochter litt sehr unter dem Suizid ihrer Mutter, berichtet das Magazin "Radar Online". Ihr Vater wollte, dass sie fortan mit seiner neuen Lebensgefährtin Cheryl Hines in Los Angeles statt an der US-Ostküste lebt. Die Tochter willigte ein.

Praktikantin beim Mode-Label Dior

Seit diesem Jahr lebt sie allerdings in Paris. Für ein Praktikum beim französischen Mode-Label Dior verbrachte sie zum ersten Mal mehrere Monate in Folge in Europa. Bereits im Juli postete sie ein Foto vom Eiffelturm auf ihrer Facebook-Seite.

Im September half sie bei der Organisation der Paris Fashion Week, zudem organisierte sie den Debütantinnennball, der am Samstag ansteht — und weshalb sie Fotografen einlud, um sie bei der Anprobe ihres Kleides zu begleiten. "Das ist eine großartige Veranstaltung, das Zeugnis eines Lebensstils", sagte sie in einem Interview mit dem Magazin "Paris Match".

Ein Debütantinnenball dient in Kreisen hoher Einkommensklassen dazu, junge Damen in die Gesellschaft aufzunehmen. Der Brauch stammt ursprünglich aus England, wo adelige Töchter bei Hofe dem König vorgestellt worden sind. Seit 1990 gibt es in Paris den Debütantinnenball im Hotel de Crillon.

In dem Interview plauderte Kennedy ein wenig aus ihrem Privatleben, dass sie auf Musik der Band "One Direction" stehe, ebenso auf die Mystery-Serie "Lost" und Komödien. Am Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York habe sie Schauspiel-Unterricht genommen, doch eigentlich interessiere sie sich mehr für Mode. "Schon als Kind wechselte ich ständig meine Kleider, es war schon immer meine Leidenschaft", sagte sie. "Ich würde gerne in der Mode-Branche arbeiten."

Zudem setze sie sich, ebenso wie ihr Vater, für den Umweltschutz ein. "Meine Generation ist sich der Verantwortung bewusst, die sie hat", sagte sie.

(spol)
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