Trauer um Jan Fedder Abschiedsrunde über die Reeperbahn - so sagt Hamburg Tschüss

Hamburg · Die Trauer über den Tod von Volksschauspieler Jan Fedder ist in seiner Heimatstadt Hamburg noch immer groß. Mitte Januar soll er noch einmal im Sarg eine Abschiedsrunde über seine geliebte Reeperbahn fahren dürfen.

 Jan Fedder.

Jan Fedder.

Foto: dpa/Fabian Bimmer

Die Trauerfeier für den Schauspieler Jan Fedder am 14. Januar im Hamburger Michel soll voraussichtlich auf einer Großbildleinwand auf den Kirchplatz übertragen werden. Grund dafür sei, dass das Interesse der Öffentlichkeit vermutlich sehr groß sein werde, sagte Michel-Sprecherin Ines Lessing am Dienstag auf epd-Anfrage. Überdies sei der Kreis der geladenen Gäste so groß, dass der Michel mit seinen über 2.000 Plätzen „sehr gut gefüllt sein wird“, sagte sie. Die Familie des Verstorbenen habe hierfür um Verständnis gebeten. Nach der Trauerfeier werde Jan Fedder seine letzte Fahrt im Sarg über die Reeperbahn antreten.

Der Norddeutsche Rundfunk will die Trauerfeier live ab 13.45 Uhr im NDR Fernsehen übertragen. Weitere Berichte soll es auf NDR.de und in der NDR Hamburg App geben. Der Radiosender NDR 90,3 will ab 13 Uhr in einer Sondersendung mit Live-Schalten über die Trauerfeier berichten.

Michel-Hauptpastor Alexander Röder will den gottesdienstlichen Teil der Trauerfeier leiten. Im Anschluss daran sind Ansprachen von NDR-Intendant Lutz Marmor, ARD-Programmdirektor Volker Herres und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer geplant.

Jan Fedder war am 30. Dezember im Alter von 64 Jahren in Hamburg gestorben. Seit 1990 hatte er in der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ den Polizisten Dirk Matthies gespielt und ihm zum Kultstatus verholfen. 2000 wurde Fedder Ehrenkommissar der Hamburger Polizei. Am 14. Januar wäre er 65 Jahre alt geworden.

(mja/epd)
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