Parteiübergreifende Anerkennung Influencer Joe Laschet lobt Garderobe von Maas und Habeck

Düsseldorf · Der Mode-Influencer Johannes „Joe“ Laschet, Sohn von CDU-Chef und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, urteilt in einem Interview über den Kleidungsstil wichtiger deutscher Politiker. Besonders gelobt hat er die Garderobe von Außenminister Heiko Maas (SPD) und Grünen-Politiker Robert Habeck.

 Influencer Joe Laschet (r.) mit seinen Eltern Susanne und Armin Laschet. (Archivfoto)

Influencer Joe Laschet (r.) mit seinen Eltern Susanne und Armin Laschet. (Archivfoto)

Foto: dpa/Henning Kaiser

Laschet, der bei Instagram knapp 96.000 Follower hat, sagte dem Mode-Magazin „Iconist“ über Anzüge des 54-jährigen Außenministers: „Herr Maas macht das ganz gut und weiß, wie man kombiniert. Ich glaube nur, dass die Sakkos etwas zu viel Schulterpolster haben, eine weiche Schulter ist immer besser. Prinzipiell finde ich es gut, wenn sich ein Politiker etwas mehr traut.“

Dass Grünen-Politiker Habeck (51) oft ein T-Shirt statt Hemd zum Anzug trägt, sehe auch „ganz gut aus“. Ebenso gefällt dem Herrenmodeexperten Laschet, selbst Jahrgang 1989, das klassische Einstecktuch bei Christian Lindner (FDP) und Anton Hofreiter (Grüne).

Die Corona-Pandemie sei bislang „modisch gesehen eine frustrierende Zeit“ gewesen, so Joe Laschet: „Events oder Gelegenheiten, einen Anzug anzuziehen, gab es so gut wie nie. Ich habe mich höchstens einmal für ein Foto auf der Straße chic gemacht. Zu Hause habe ich eher Jeans oder Pyjamahosen getragen.“ Jogginghosen besitze er nicht.

Zu seiner Passion für Mode kam Joe Laschet unter anderem, weil er im Haus der Eltern die Stil-Bibel „Der Gentleman“ fand: „Das hat mich direkt gefesselt, und ich habe gedacht: "So möchte ich später auch mal aussehen." Danach habe ich bei meiner Großmutter Nähen gelernt und die alten Hemden meiner Onkel enger genäht, gekürzt und ausgebessert.“

Seine Eltern unterstützten ihn, erzählte Joe Laschet: „Nur manchmal bekomme ich einen lustigen Spruch reingedrückt, wenn ich keine Socken in den Schuhen trage oder für ein familiäres Essen zu fein gemacht erscheine.“

(rosa/dpa)
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