„Cindy aus Marzahn“-Darstellerin Ilka Bessin bei „Let’s Dance“ mit einem Wunsch - nicht als Erste rausfliegen

Köln · Auch sie ist bei „Let’s Dance“ zu sehen: Ilka Bessin. Seitdem sie ihre Comedy-Figur „Cindy aus Marzahn“ in Rente geschickt hat, tritt sie seriöser auf. Ihr Ziel bei Let’s Dance: Nicht als Erste rausfliegen.

Ilka Bessin verkörperte die „Cindy aus Marzahn“.

Ilka Bessin verkörperte die „Cindy aus Marzahn“.

Foto: TVNOW/ Stefan Gregorowius

Sie galt einst als dicke Ulknudel, irgendwann wurde es ihr mit der Kunstfigur „Cindy aus Marzahn“ zu bunt – und Ilka Bessin wurde wieder Ilka Bessin. Jetzt nimmt sie bei „Let’s Dance“ teil und erhofft sich eine Menge Spaß und vielleicht auch ein paar Punkte von der Jury.

Eigentlich ist die Karriere von Bessin eine, auf die viele neidisch gucken können. Bessin (48), gebürtige Brandenburgerin, verlor nach der Einheit ihren Job als Köchin, arbeitete auf einem Kreuzfahrtschiff. 2006 ging es dann mit „Cindy aus Marzahn“ los, einer langzeitarbeitslosen Frau aus dem Berliner Problemkiez Marzahn.

Und so startete die Erfolgsgeschichte. Bei RTL bekam Bessin eine eigene Show, wurde Co-Moderatorin bei „Wetten, dass…“.

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

2016 dann das Ende von „Cindy“, Bessin beendete die Figur. Seitdem tritt sie seriöser auf, ist bei „Stern TV“ als Reporterin in sozialen Brennpunkten unterwegs.

Jetzt also „Let’s Dance“. Dort hat sie einiges vor. Zum Beispiel: Nicht als erste Kandidatin rausfliegen. Sie sagt: „Ich habe in den letzten Staffeln gemerkt, dass ich niemanden sehen wollte, der immer perfekt tanzt. Mocki habe ich sehr gerne verfolgt, weil sie so herzerwärmend war. Ich schaue solche Sendungen, um Menschen kennenzulernen, die nicht perfekt und trotzdem stolz auf sich sind.“ Sie hat nur noch die Tanzshow im Kopf. „Für mich gibt es jetzt nur "Let's Dance". Wenn man solche Projekte macht, dann geht nur eins auf einmal. Man kann nicht mehrere Sachen hundertprozentig machen. Sonst ist man mit dem Kopf immer woanders“, sagt sie im Interview mit RTL.

Ilka Bessin sagt: „Manche sagen, die Teilnahme ist alles. Finde ich nicht. Jeder will hier gewinnen - das wäre doch besonders schön. Ich freue mich aber schon, wenn ich ein paar Runden überlebe. Wenn ich nach Hause gehe, will ich sagen können, dass ich mich der Herausforderung gestellt habe.“

(mja)
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