Bud Spencer weiht Freibad ein "Ich liebe Schwäbisch Gmünd"

Schwäbisch Gmünd · Unter großem Publikumsandrang hat der italienische Schauspieler Bud Spencer am Freitag das Freibad von Schwäbisch Gmünd umbenannt. In einer feierlichen Zeremonie enthüllte Spencer gemeinsam mit Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) ein Schild mit der Aufschrift "Bud Bad".

Bud Spencer weiht das "Bud Bad" ein
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"Ich bin tief berührt", sagte der Actionheld. Vor der Umbenennungszeremonie hatte sich Spencer, der mit bürgerlichem Namen Carlo Pedersoli heißt, in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Der Gemeinderat hatte im Juli entschieden, dass das Bad den Namen des Schauspielers tragen soll. Der 82-Jährige, der als junger Mann Leistungsschwimmer war, hatte in den 1950er Jahren an einem Wettbewerb in dem Schwimmbad teilgenommen.

"Ich liebe Schwäbisch Gmünd"

Ursprünglich war vorgeschlagen worden, einen neuen Autotunnel in der baden-württembergischem Stadt nach Spencer zu benennen. Bei einer Abstimmung im Internet hatten 114.542 Menschen den Namen "Bud Spencer Tunnel" favorisiert. Fans des italienischen Filmhelden warben in sozialen Netzwerken für den Namensvorschlag. Die Gemeinderäte entschieden jedoch, dass der Tunnel, der voraussichtlich Ende 2012 eingeweiht wird, nach dem Wappentier der Stadt künftig "Gmünder Einhorntunnel" heißen und stattdessen das Schwimmbad Spencers Namen tragen soll.

Spencer zeigte sich tief gerührt von der Geste. "Mir fehlen die Worte, um das zu kommentieren", sagte der 82-Jährige seinem Übersetzer zufolge. "Unendlichen Dank für diese Feier." Dann rief er den Anwesenden auf Deutsch zu "Ich liebe Schwäbisch Gmünd".

Oberbürgermeister Arnold lud Spencer dazu ein, bei einem Theaterstück zur 850-Jahrfeier der Stadt am 29. Juni 2012 die Rolle des Barbarossa zu übernehmen. Spencer versprach zu kommen und kündigte an: "Ich werde diese Rolle auf Deutsch spielen."

Am Abend sollte Bud Spencer bei einer Signierstunde und einer Podiumsdiskussion in Schwäbisch Gmünd auf seine Fans treffen. Am Samstag (3. Dezember) wird er seinem Verlag "Schwarzkopf und Schwarzkopf" zufolge in Pforzheim erwartet.

(DAPD)
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