Behörden gehen von Selbstmord aus Hip-Hop-Mogul Chris Lighty ist tot

New York · Chris Lighty, Hip-Hop-Mogul hinter Stars wie Sean "Diddy" Combs, 50 Cent und Mariah Carey, ist mit einer Schusswunde im Kopf tot in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden worden.

 Chris Lighty brachte unter anderem die Karriere von 50 Cent voran.

Chris Lighty brachte unter anderem die Karriere von 50 Cent voran.

Foto: dapd, Jim Cooper

Die Behörden gehen von einem Selbstmord aus, teilte Polizeisprecher Paul Browne mit. Ein Abschiedsbrief sei nicht gefunden worden, aber die Schusswaffe. Es gebe keine Spuren, dass jemand gewaltsam in die Wohnung eingedrungen sei. Lighty war 44 Jahre alt.

Lighty gehörte seit Jahrzehnten zur Szene, arbeitete mit Pionieren wie LL Cool J, bevor er seine eigen Managementfirma Violator startete. Zuletzt befand er sich mitten in einem Scheidungsprozess und soll finanzielle und persönliche Probleme gehabt haben.

Lighty sorgte nicht nur dafür, dass seine Schützlinge musikalischen Erfolg haben, sondern eröffnete ihnen weitere Geschäftsfelder - Werbung für Schuhe hier, da eine Softdrink-Partnerschaft, dort eine Filmrolle. Er begründete dies mit den rückläufigen Verkaufszahlen für Tonträger.

Diddy, Rihanna, 50 Cent, Mary J. Blige und 50 Cent äußerten sich betroffen über Lightys Tod. "Chris war ein wichtiger Teil meines Geschäftslebens und persönlichen Wachstums für ein Jahrzehnt", erklärte 50 Cent. "Er war ein guter Freund, der mir half, mich als Künstler zu entwickeln."

(APD)
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