„Wenn das so weitergeht“ Helge Schneider denkt wegen Corona über Karriereende nach

Mülheim/Ruhr · Helge Schneider ist bekannt für seine Bühnenshows. Dass diese nun wegen der Corona-Pandemie erst einmal ausfallen, stimmt ihn nachdenklich. Vor Publikum mit Schutzmaske zu spielen, kommt für ihn nicht infrage.

 Komiker und Musiker Helge Schneider möchte in der Corona-Pandemie vorerst keine Konzerte geben.

Komiker und Musiker Helge Schneider möchte in der Corona-Pandemie vorerst keine Konzerte geben.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Komiker und Musiker Helge Schneider möchte in der Corona-Pandemie vorerst keine Konzerte geben. „Meine Idee ist, erst wieder aufzutreten, wenn alle Freiheiten wieder da sind. Also wirklich alles, ansonsten geht das nicht. Da muss ich konsequent bleiben“, sagte der 64-Jährige aus Mülheim an der Ruhr in einer Videonachricht auf seiner Facebook-Seite.

„Ich muss eins schon mal klarstellen: Ich trete nicht auf vor Autos, ich trete nicht auf vor Menschen, die anderthalb Meter auseinander sitzen müssen und Mund-Nasenschutz tragen“, sagte Schneider. Auch mit einem Streaming-Auftritt könne er sich nicht anfreunden, da ihm dort seine Fans fehlten, ein „ganz ganz wichtiger Teil für meine Arbeit“. Damit sei seine Arbeit für die „nächste längere Zeit infrage gestellt.“

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Helge Schneider erklärte in dem mehrminütigen Video, dass es ihm gut gehe, und sagte, dass er nachdenke. „Ich könnte nächstes Jahr in Rente gehen“, sagte er mit Blick auf seinen 65. Geburtstag. Am Ende des Videos dankte er den Fans für ihre Zuwendung und kündigte an, sich über Facebook zu melden. „Aber wenn das so weiter geht, war's das. Tschüss!“, sagte Schneider.

(anst/dpa)
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