Hollywoodstar gegen First Daughter Scarlett Johansson kritisiert Ivanka Trump

New York · Hollywoodstar Scarlett Johansson ist enttäuscht von Ivanka Trump. Die Schauspielerin kritisiert vor allem das altmodische Frauenbild der Tochter des US-Präsidenten Donald Trump – und deren mangelnden Einfluss auf ihren Vater.

 US-Schauspielerin Scarlett Johansson bei der "Women in the World"-Konferenz am Donnerstag in New York.

US-Schauspielerin Scarlett Johansson bei der "Women in the World"-Konferenz am Donnerstag in New York.

Foto: rtr, SS/CDC

Hollywoodstar Scarlett Johansson ist enttäuscht von Ivanka Trump. Die Schauspielerin kritisiert vor allem das altmodische Frauenbild der Tochter des US-Präsidenten Donald Trump — und deren mangelnden Einfluss auf ihren Vater.

Es ist nicht das erste Mal, dass US-Schauspielerin Scarlett Johansson die "First Daughter" Ivanka Trump öffentlich angeht - diesmal ist ihre Kritik aber sehr persönlich geprägt: "Wir sind beide in New York aufgewachsen und haben gemeinsame Freunde", sagte die 32-Jährige am Donnerstag auf der "Women in the World"-Konferenz in New York. "Wir haben uns früher ein paar Mal getroffen", so Johansson weiter - damals habe sie Trump als "wortgewandt, intelligent und einnehmend" wahrgenommen.

Jetzt aber sei sie "enttäuscht" von den "altmodischen" Ansichten Trumps, vor allem vom Frauenbild, das die älteste Tochter und enge Beraterin von US-Präsident Donald Trump immer wieder etwa in Interviews zeige. Ivanka Trump habe etwa gesagt, sie wolle vor allem hinter geschlossenen Türen Einfluss nehmen, was nach Johanssons Meinung zu wenig ist: "Wenn man einen öffentlichen Job annimmt, dann sollte man sich auch öffentlich äußern." Alles andere sei uninspiriert und feige, so die Schauspielerin.

Natürlich verstehe sie, dass die 35-Jährige wahrscheinlich in einer komplizierten Position sei. "Aber sie hat die Chance, einen großen Unterschied zu machen, nur indem sie sich zu etwas äußert - und macht es nicht. Das ist mir ein Rätsel."

Vor einiger Zeit war Johansson in einem Sketch für die Satiresendung "Saturday Night Live" bereits in die Rolle der Ivanka Trump geschlüpft. In einer Werbung für das erfundene Parfüm "Mitschuldig" hatte sie den Slogan "Für die Frau, die das alles beenden kann - aber es nicht tut" präsentiert. Zudem war sie Anfang März beim weltweit beachteten "Marsch der Frauen" gegen den neuen US-Präsidenten in der Hauptstadt Washington als Rednerin aufgetreten.

(kess)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort