Carla Bruni-Sarkozy und der Präsidentennachwuchs Es ist ein Mädchen!

Paris (RPO). Erstmals hat ein Präsidentenpaar in Frankreich Nachwuchs bekommen: First Lady Carla Bruni-Sarkozy brachte am Mittwochabend in Paris ein kleines Mädchen zur Welt, wie aus ihrer Umgebung verlautete. Der Name sei noch nicht bekannt, hieß es.

 Hier ist es passiert: Carla Bruni hat ihr Kind in der Clinique de La Muette zur Welt gebracht.

Hier ist es passiert: Carla Bruni hat ihr Kind in der Clinique de La Muette zur Welt gebracht.

Foto: MAXPPP, dpa

Staatschef Nicolas Sarkozy war nicht bei der Geburt seiner Tochter dabei, da er mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Frankfurt am Main über die Schuldenkrise im Euro-Raum sprach.

 Hier noch strahlend schwanger, jetzt strahlende Muitter einer Tochter: Carla Bruni.

Hier noch strahlend schwanger, jetzt strahlende Muitter einer Tochter: Carla Bruni.

Foto: AP, dapd

Die 43-jährige Präsidentengattin hatte laut dem Magazin "Closer" am Morgen die Klinik La Muette im vornehmen 16. Stadtbezirk aufgesucht. Am Nachmittag kam einem AFP-Fotografen zufolge Sarkozy für eine halbe Stunde vorbei, bevor er nach Frankfurt aufbrach.

Das erste gemeinsame Kind von Sarkozy und dem früheren Model sei zwischen 19 Uhr und 19.30 Uhr zur Welt gekommen, andere Quelle sprechen von 20 Uhr. "Alles verlief gut", hieß es weiter. Der Präsident steckte zum Zeitpunkt der Geburt noch in den Krisengesprächen in Frankfurt, die erst nach 21 Uhr endeten.

Es soll niemals ein Foto geben

Nach seiner Rückkehr aus Frankfurt besuchte Sarkozy seine Frau in der Klinik gegen 23 Uhr. Kurz nach Mitternacht verließ der Präsidenten-Konvoi die Klinik wieder, wie Journalisten vor Ort berichteten.

Das Präsidentenpaar hatte bereits vorher angekündigt, dass die Geburt des Babys nicht offiziell bekannt gegeben werde. Auch währen der Schwangerschaft hatte sich die werdende Mutter, die bereits einen zehnjährigen Sohn aus einer früheren Beziehung hat, in der Öffentlichkeit zurückgehalten.

Sie werde niemals Fotos von ihrem Kind veröffentlichten oder es den Medien aussetzen, kündigte Bruni-Sarkozy Anfang September an. Vor einem Monat hatte die 43-Jährige, die sich stets ein zweites Kind gewünscht hatte, beim Tag der offenen Tür im Elysée-Palast ihren letzten offiziellen Termin absolviert.

Bislang nur Jungen

Das Geschlecht des Kindes kannten Sarkozy und seine dritte Frau, die seit dreieinhalb Jahren verheiratet sind, vorher nicht. "Man spart sich eine Überraschung auf, die natürlich eine schöne Überraschung ist", sagte Bruni-Sarkozy laut "figaro.fr" in einem Fernsehinterview, das am Donnerstagabend gesendet werden soll.

Die Geburt des Mädchens wird die Präsidentenfamilie besonders freuen, in der es bisher nur Jungen gibt: Sarkozy hat drei Söhne, von denen zwei schon erwachsen sind, und einen Enkelsohn. Der Vater des Präsidenten, Pal Sarkozy, hatte die Geburt bereits für den 3. Oktober vorhergesagt.

Seither lungerten zahlreiche Reporter vor der Klinik, um das Ereignis nicht zu verpassen. Klinikchef René Rousset hatte am Montag angekündigt, die prominente Patientin werde keine Sonderbehandlung erhalten. "Wir werden es mit ihr halten wie mit allen anderen Mamas".

(AFP/csr)
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